Passionsstätte - Weilburger Rundgang

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Station 16: Kalvarienberg
    
   
Kalvarienberg und die Heilig-Grab-Kapelle - ein Beleg für große Gläubigkeit

Die katholische Kir­che „Heilig Kreuz“ lädt zunächst zu ei­nem Besuch ein. Die Seitentür zur Kirche ist am Tag geöffnet. Die Fenster sind farblich ausgestaltet und zeigen den Le­bensweg Je­sus. Fens­ter und Innengestaltung der Kirche laden zur Meditation ein.


Besondere Beachtung verdient die „Schutzmantelma­donna“ der Bildhauerin Winni Bechtel - Kluge.

Die Passionsstätte erreichen Sie, wenn Sie 100m Richtung Landtor gehen und links auf einem Weg zur Heilig-Grab-Kapelle einbiegen.

Die Heilig-Grab-Kapelle soll 1505 zur Erinnerung an die Wallfahrt des Grafen Johann Ludwig nach Palästina er­baut worden sein.

31 Schritte von ihr entfernt - das entspricht im verkleiner­ten Maßstab den Maßen der Heiligen Stätten in Jerusalem - ent­stand die Kreuzigungsgruppe auf dem Kalvarienberg unter ei­nem Baldachin.
Lange Zeit gedachte man an dieser Stätte der Passion von Jesus Christus.
So gab es eine große Karfreitags-Prozession von der Lahnbrücke zum Kalvarienberg und eine Osterfeier in der Heiliggrabkapelle, ähnlich der in Jerusa­lem.

Die Kreuzigungsgruppe:
Das spitzgieblige Baldachinbauwerk mit seinen Sturzbö­gen wird  von zwölf Säulen und Pfeilern getragen und schützt die spätgotische Kreuzigungsgruppe.
Zu Füßen von Jesus stehen Maria und Johannes. Zur rechten Seite Jesu befindet sich das Kreuz des Schächers Dismas, zu seiner linken das von Gestas.

Eine umfassende Darstellung zu den Nachbildungen der Jerusalemer Passionsstätten in Deutschland finden Sie im Internet unter: www.weilburg-lahn.info von Rudi Müller.

Hier endet Ihr Rundgang:
Bleibt noch der Wunsch, dass Sie Weilburg in guter Erin­nerung behalten.  

Übrigens: Sie werden auch bei erneuten Besuchen immer wieder feststellen können, dass Sie in Weilburg Anregung und Muße finden können. Dazu gehört nicht zuletzt die Ei­genart dieser ehemals fürstlichen Residenz und gegen­wärtigen Klein­stadt:
Weilburg ist eben anders! Um es mit einem aus Amerika zurückgekehrten Künstler auszudrücken: „Weilburg ist ein ungeschliffenes Juwel!“

Wie präsentiert sich Weilburg heute?
Das Bild der Altstadt Weilburgs präsentiert sich auch heute noch als Beispiel für eine deutsche Kleinresidenz der histori­schen Epoche des Absolutismus.
Heute hat Weilburg mit seinen Stadtteilen fast 13 000 Ein­wohner und ist als Luftkurort anerkannt.
Mit seiner zentralen Lage, fast in der Mitte Deutschlands, ist es eine Stadt mit Perspektiven für Wirt­schaft, Gewerbe, Handel, Bildung und Wohnung. (Probleme des Bestands des Einzelhandels in der Altstadt sind mit anderen Kleinstädten vergleichbar.)
WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE AUF DER SEITE DER STADT WEILBURG  www.weilburg.de
und beim lokalen Fernsehsender WEILBURG-TV www.weilburg.info
Zehn Kindergärten, zwei Grundschulen, 2 Förderschulen, eine Haupt- und Realschule, eine integrierte Gesamt­schule,  ein Gymnasium, ein Berufsschulzentrum mit zahl­reichen Schul­formen, Forstschule, Dachdeckerschule, Krankenschwes­ternschule, die Kreismusikschule und die Technikakademie, sowie die Tagungsstätte der Lehr­kräfteakademie si­chern ein breites Bildungsangebot.
Die Nähe zur Natur unterstreicht die sehr hohe Wohnquali­tät Weilburgs.
Die Weltoffenheit der Stadt und das Engagement ihrer Repräsentanten zeigen sich auch in den zahlreichen Städ­tepartnerschaften:
seit 1958: Privas (Frankreich)
seit 1966: Zevenaar (Niederlande)
seit 1990: Kežmarok (Slowakei)
seit 2002: Quattro Castella (Italien)
seit 2004: Colmar-Berg (Luxemburg)
seit 2006: Kizilcahamam (Türkei)
seit 2009: Stabskompanie Logistikregiment 46 in Diez
Literaturangaben
Klaus Gelbhaar: „Eine große Geschichte – ein großer Name“, Weil­burg an der Lahn, 700 Jahre Stadtrechte 1295 – 1995, Weil­burg 1995.
Christian Spielmann: Geschichte der Stadt und Herrschaft Weil­burg 906-1906 – Ein Blick in die tausendjährige Geschichte der Stadt Weilburg, Weilburg 1906.
Armin Kuhnigk: Geschichte der Stadt Weilburg, Weilburg 1972.
Pierre Even: Das Haus Nassau bis zu den Großherzögen von Lu­xemburg, Werl 2009.
Historische Kommission für Nassau (Hrsg.): Herzogtum Nassau 1806 -1866 – Politik – Wirtschaft – Kultur, Wiesbaden 1981
Käthe Grauer: Der Weilburger Maler Seekatz, Fremdenverkehrs-Marketing-GmbH, Weilburg, o.J.
Eckard Olschewski: Schloss und Schlossgarten Weilburg, Lahn, hrsg. v. Kai R. Mathieu, Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen, 1. Auflg., Regensburg 2001.
Christian Spielmann: Geschichte der Stadt und Herrschaft Weil­burg; Stadt Weilburg, 1896 (Neuauflage 2005)
Bernd Modrow, Claudia Gröschel: Fürstliches Vergnügen. 400 Jahre Gartenkultur in Hessen. Verlag Schnell + Steiner, Regens­burg 2002.
Kathrin Ellwardt: Baugeschichte, Entwicklung und Beson­derhei­ten der Schlosskirche, Ev. Kirche Weil­burg, 1. Auflg., Weilburg 1999.
Waltraud de Martin: Schloss Weilburg in Baden bei Wien, Ent­stehung und Geschichte, Baden 1998.
Edith Brökl, Manfred Horz, Friedrich Kahle, Matthias Knaust, Helga Reuker, Werner Richter, Volker Vöwel: Weilburg-Lexikon, hrsg. v. Magistrat der Stadt Weilburg, Weilburg 2006.
           




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